Im Jahr 2002…

… besuchte ich die Niederzwönitzer Papiermühle, die mir aus frühesten Kindertagen noch in Erinnerung war. Besonderen Eindruck hatte der große Kugelkocher auf mich gemacht, ich liebte den Geruch nach altem Holz und Metall in der Mühle. Das mag daran liegen, dass mein Vater, Großvater und Urgroßvater eine Schlosserei hatten und ich dort gerne meine Kindertage verbrachte.

Die Papiermühle war und ist ein wundervoller inspirierender Ort und ich bin dankbar, dass ich hier mit Unterstützung des damaligen Museumsleiters Eckhard Stölzel 2003 ein Atelier eröffnen durfte.

Die Papiermühle wird winterfest gemacht

So lernte ich auch das Handwerk der Papiermacherei und malte seitdem auf dem selbstgeschöpften Büttenpapier. Ich liebe die rustikale Haptik dieses Papiers mit Falten, Rissen und Fehlern.

Das Schlettauer Schloßgespenst stammt aus der Papiermühle Niederzwönitz

Gerahmt werden meine Bilder in alten Holzschubladen- ebenfalls ein Relikt aus meiner Kindheit: In der Schlosserwerkstatt zog ich so manche Schublade auf und fand darin wundersame und geheimnisvolle Schätze. Meine Motive sind ebenso geheimnisvoll, märchenhaft, heimelig- und vor allem male ich gerne Wassermühlen.

Unbekanntes Flugobjekt bei der Papiermühle gesichtet