
Die Papiermacherei…
…hat eine lange Tradition.
Schon in der Antike schrieben die Ägypter auf Papyrus. Sie schälten die Papyrushalme in dünne Streifen, legten diese kreuzweise übereinander und klopften mit Steinen den Pflanzensaft heraus, der das Ganze
zu einem Blatt verbindet.
Die Herstellungsweise des späteren Papiers geht auf einen chinesischen Minister Cai Lun zurück, der im Jahre 105 das „Rezept“ für feinstes Büttenpapier erfand.
Erst nach 1000 Jahren erfuhren die Europäer davon. Die ersten Papiermühlen entstanden um 1100 in den Häfen von Spanien und Italien. Die erste Papiermühle in Deutschland wurde 1390 in Nürnberg errichtet, die erste in Sachsen 1398 in Chemnitz. Die „Zutaten“ waren unter anderem Hadern und Lumpen, Kaolin und Knochenleim.


In der Niederzwönitzer Papiermühle
… wird dieses alte Handwerk
vorgeführt und die Besucher
zum Mitmachen eingeladen.
@Foto: Katja Wetzel



Schritt 1
Wichtigste „Zutat“ und Energiequelle in der Papiermühle: Wasser

Schritt 2
In der Bütte muss kräftig gerührt werden.

Schritt 3
Dann werden die Fasern mit einem Sieb herausgeschöpft.

Schritt 4
Dann wird „gegautscht“.

Schritt 5
Papier wird zum Trocknen aufgehängt.
Alle Angebote dazu finden Sie hier:

„Papier von hier“

Bütten- Briefpapier und Postkarten
Von Hand gemacht, pur, mit Motiven rund um unsere Papiermühle oder mit Gräsern, Blättern und Blüten aus dem Mühlenhof gestaltet.


Bütten-Lesezeichen
Mit Blättern und Blüten oder mit Motivdruck, auf Wunsch mit Siegel.

Kleine Büchlein und Schachteln aus Büttenpapier und Recyclingmaterial.

Geschenkgutscheine, individuell gestaltet

Büttenpostkarte, handgeschöpft
Historisches Handwerk auf Büttenpapier gedruckt (Grafik: aus dem Ständebuch von Jost Amman, 1568, Text:Hans Sachs)



Presse
Die Papiermacherin auf Wanderschaft:

Uhligmühle bei Hermsdorf

Presse
Die Papiermacherin auf Wanderschaft:

Abends auf Burg Rabenstein


Deutscher Mühlentag
